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Gerücht Nr. 2
Koko La Douce ist gebürtige Französin und wuchs in überaus großbürgerlichen Verhältnissen auf. Seit sie ihre Mutter in den Wirren der Pariser Modewoche für immer aus den Augen verlor, schlägt sie sich alleine durchs Leben.
Als die Nachbarin von Koko La Douce bei einem mysteriösen Mord ums Leben kam, nahm Koko deren Sohn spontan in Obhut. Das Kind hatte eine Vorliebe fürs Klavier. Aber das konnte sich Koko nicht leisten. So hat sie dem Kind die Tastatur einfach auf ein Stück Pappe gemalt, worauf das Kind fortan begeistert spielte.
Als einige Zeit später ein Klavier auf dem Gehsteig stand, weil jemand gerade im Begriff war umzuziehen, da setzte sich der Knabe an das Instrument und entpuppte sich als hochbegabtes Wunderkind.
Seither reist Koko mit ihm durch die ganze Welt, um ihm den allerbesten Unterricht zu ermöglichen.
Nachts, wenn der Junge träumt, verzaubert Koko La Douce die Zuschauer in einschlägigen Bars nicht nur mit ihrem Charme und verdient so, was sie sonst dem Jungen nicht bieten könnte.
Sobald er in seiner Musikkarriere Fuß gefasst hat, will sich Koko ihrerseits den größten Wunsch erfüllen und Handarbeitslehrerin werden.
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